Der lange Weg eines wahren Meisters
Karate kann ein ganzes Leben prägen. Der stellvertretende Vorsitzende von Okinawa-te Geldern ist ein gutes Beispiel.
Viele denken bei Karate direkt an Chuck Norris oder Bruce Lee, die in ihren Filmen unbezwingbar und mit fliegenden Fäusten durch die Lüfte schweben. Und gleich danach setzen die Bilder von zerschlagenen Dachziegeln und Brettern ein. Aber mit zirkusreifer Artistik hat der Sport nichts zu tun. Und schon gar nicht bietet Karate Platz für unbeherrschte Schlägertypen.
Sieg oder Niederlage sind nicht das eigentliche Ziel. Karate ist eine Lebensschule. Der Weg zur „Meisterprüfung“ ist lang und erstreckt sich in der Regel über viele Jahre. Das eigentliche Ziel ist die Vervollkommnung der Persönlichkeit. Im Karate ist tatsächlich der Weg das Ziel. Und am Anfang steht immer der erste Schritt. Diesen machte Frank Debecker vor 41 Jahren. Ein Freund, Detlef Zander, nahm ihn mit zum Karate-Training. Der elfjährige Frank war sofort begeistert von den spannenden Bewegungsabläufen. Das wollte er auch können. Der lange Weg zum Meister hatte begonnen – seine Faszination und Leidenschaft für den Sport ist heute aktueller denn je.
„Karate war und ist für mich die ideale Plattform, Körper und Geist zu trainieren, Selbstdisziplin zu üben und den respektvollen Umgang mit Gegner und Mitmenschen zu schulen“, fasst der gelernte Bergmechaniker kurz die Antwort nach der Bedeutung von Karate zusammen. „Heute kann ich sagen, dass der Sport mir wesentlich mehr Selbstsicherheit im Umgang mit Menschen gegeben, meinen Charakter geformt und mir Ausgeglichenheit, Gelassenheit und Besonnenheit geschenkt hat.“
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